Frühjahrskur: Sinn und Nutzen



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Bärlauch-Wald Nach dem Winter hilft eine Frühjahrskur, zu neuen Kräften zu finden.

Die Frühjahrsmüdigkeit, die viele Menschen befällt, hat ihre Ursachen vorwiegend in der winterlichen Dunkelheit. Auch die Lebensweise in der kalten Jahreszeit spielt eine wichtige Rolle.

Für den kommenden Sommer muss man daher im Frühjahr Kräfte sammeln.

Mit einer Frühjahrskur ist die Frühjahrs-Müdigkeit schneller überwunden. Man kann gestärkt ins Sommer-Halbjahr starten.

Frühjahrskuren haben eine lange Tradition.

Schon unsere Vorväter haben im Frühjahr jedes geniessbare grüne Blatt gegessen, das sich nach dem kalten Winter aus dem Boden wagte.

Fasten im Frühling.

Auch eine Zeit des Fastens liegt traditionell im Frühjahr.

Das hat seinen Ursprung sicherlich darin, dass früher am Winter-Ende die Vorräte leer waren. Da die neue Ernte noch lange dauerte, gab es im Frühling nur wenig zu essen.

Aus der Not haben die Menschen schliesslich eine Tugend gemacht. Das Fasten im Frühjahr wurde zur festen Einrichtung gemacht.

Von den frühen Christen wurde das Fasten im Frühling mit religiösem Segen versehen. Daher gibt es heutzutage die stürmische Fastnacht mit der anschliessenden Fastenzeit bis Ostern.

Frühjahrskur bei Tieren.

Sogar manche Tiere machen im Frühling eine Art Frühjahrskur.

Bären haben angeblich nach dem Winterschlaf so eine Gier auf Vitamine, dass sie viel Bärlauch essen. Sogar der Name des Bärlauchs soll daher kommen.

Warum Frühjahrsmüdigkeit?

Eigentlich scheint es unverständlich, warum man gerade im Frühjahr unter starker Müdigkeit leidet.

Ist das Frühjahr doch die Zeit des anwachsenden Lichtes. Das wärmere Wetter und die helle Sonne locken wieder an die frische Luft.

Eigentlich müsste man daher im Frühling besonders munter sein.

Aber für die meisten Menschen sieht das anders aus. Sie sind im Frühjahr deutlich müder als in anderen Jahreszeiten.

Doch woher kommt diese seltsame Frühjahrs-Müdigkeit?

In erster Linie hat die Frühjahrsmüdigkeit ihre Ursache im winterlichen Leben. Ausserdem ist die Umstellung vom Winter zum Frühling anstrengend für den Organismus.

Im Winter fehlt das Sonnenlicht.

Das fehlende Sonnenlicht im Winter ist eine wesentliche Ursache für die Frühjahrsmüdigkeit.

Schon im Winter spürt man die Auswirkungen der Dunkelheit durch vermehrte Müdigkeit. Manchmal leidet man auch unter der typischen Winterdepression mit Antriebsschwäche und Verstimmung.

Für die Reaktionen auf das fehlende Licht ist einerseits das lichtabhängige Hormon Melatonin zuständig. Andererseits gibt es weitere lichtabhängige Hormone und Steuermechanismen des Körpers.

Bis zum Frühling sind die meisten Menschen dann stark ausgelaugt. Die Müdigkeit wird besonders stark spürbar.

Die Jahreszeit-Umstellung macht müde

Hinzu kommt die Umstellung von wenig Licht auf viel Licht.

Durch die verlängerten Tage müssen sich die Hormondrüsen anpassen. Die Hormonproduktion wird verringert oder gesteigert, je nach Hormon.

Diese Umstellungs-Anpassung strengt den Körper an und macht müde.

Vitaminarme Ernährung macht müde

Die meisten Menschen ernähren sich im Winter vitaminärmer und dafür kalorienreicher. Dies betrifft vor allem das Vitamin C.

Bis zum Frühjahr sind die Folgen der Vitaminarmut dann deutlich spürbar.

Vitamin-C-Mangel macht schlapp und schwächt ausserdem das Immunsystem.

Stoffwechsel-Schlacken sammeln sich an

Die schwere Nahrung im Winter und die allgemeine Trägheit schwächen den Stoffwechsel.

Daher werden die Abbauprodukte des Stoffwechsels weniger gut abtransportiert wie im Sommer.

Stoffwechsel-Endprodukte, die sogenannten Schlacken, sammeln sich vermehrt im Körper an.

Viele Schlacken im Blut und in der Gewebe-Flüssigkeit mindern die Leistungsfähigkeit.

Langfristig können sie sogar krank machen, z.B. mit Gicht oder Rheuma.

Bewegungsmangel schwächt

Im Winter bewegen sich die meisten Menschen deutlich weniger als im Sommer.

Bis zum Frühling sind die Muskeln daher geschrumpft. Bewegung fällt dadurch schwerer und strengt mehr an.

Wenn man sich in der frischen Frühlingsluft wieder mehr bewegt, wird man besonders schnell müde.

Die Natur bietet die Gegenmittel

Wie so oft, wird von der Natur das Heilmittel gegen die Frühjahrsmüdigkeit gleich mitgeliefert.

Die frischen Pflanzen, die im Frühling aus dem Boden spriessen, sind besonders vitaminreich. Ausserdem enthalten sie viele Wirkstoffe, die den Stoffwechsel beleben und die Entgiftung ankurbeln.

Besonders typische dieser Frühlingspflanzen sind Brennesseln, Vogelmiere oder Gundermann.

Löwenzahn kann mit seinen Bitterstoffen zusätzlich die Leber stärken.

Und das Knoblauch-Aroma des Bärlauchs reinigt die Blutgefässe.

Frühjahrskuren beleben

Gegen die Frühjahrsmüdigkeit hilft eine Frühjahrskur.

Während der Frühjahrskur stellt man seine Ernährung und Lebensweise für einige Wochen um.

Die Ernährung sollte vitaminreich sein und die Entgiftung fördern. Die Entgiftung kann man durch Kräutertees und eventuell Nahrungsergänzungsmittel unterstützen. Ausserdem sollte man reichlich Wasser trinken, um effektiv zu entschlacken.

Regelmässige Bewegung an frischer Luft runden die Frühjahrskur ab.

Wie Ihre Frühjahrskur im Detail aussieht, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Möglichkeiten ab.



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