Frühjahrskur: Rettich-Kur



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Rettich Der scharfe Rettich stärkt den Stoffwechsel und fördert die Ausscheidung von Stoffwechsel-Schlacken.

Daher sollte man ihn im Frühling regelmässig auf den Speiseplan setzen.

Ausser den scharfen Senfölglykosiden enthält Rettich auch Vitamin C und zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente. Diese Inhaltstoffe machen den Rettich zu einer intensiven Gesundnahrung.

Gesundheitswirkung

Der Rettich fördert auf mehrere Weisen die Gesundheit:
  • Belebend durch Vitamin C.
  • Abwehrstärkend durch Vitamin C.
  • Entgiftend durch mehrere Wirkstoffe.
  • Verdauung stärkend durch Senfölglykoside und andere Wirkstoffe.

Anwendung

Die wichtigste Rettich-Anwendung ist das Essen der rohen Rettich-Wurzeln.

Ausserdem kann man frischen Rettich-Saft als Gesundtrunk zubereiten.

Gegen Husten kann Rettich-Sirup mit Honig oder Zucker herstellen.

Aus den Rettich-Blättern kann man einen Tee zubereiten, der entgiftend und Stoffwechsel fördernd wirkt.

Rettich zum Essen

Rettich schmeckt scharf und sehr würzig.

Meistens wird der Rettich in dünne Scheiben geschnitten.

So kann man den Rettich pur essen, aud Butterbrot oder Quarkbrot legen oder in Salat mischen.

Wenn man die Rettich-Scheiben leicht salzt, wird der Rettich milder.

Am besten verwendet man ein hochqualitatives Salz, um den Rettich zu bestreuen.

Ausser Rettichen kann man auch Radieschen verwenden. Diese sind jedoch deutlich milder als echter Rettich und wirken daher auch schwächer.

Rettich-Saft

Ohne Entsafter ist die Herstellung von Rettichsaft ein wenig umständlich.

Man reibt den Rettich fein und quetscht den Saft durch ein Tuch.

Mit einem elektrischen Entsafter ist die Rettichsaft-Produktion erheblich einfacher.

Es reicht, die Rettiche gründlich zu reinigen und in den angeschalteten Entsafter stecken.

Der fertige Rettichsaft fliesst im Handumdrehen aus der Saftöffnung.

Rettich-Tee

Ein Rettichtee wird aus Rettichblättern hergestellt.

Beim Rettichkauf bekommt man die Blätter oft dazu. Im Zweifelsfall kann man auch Radieschenblätter verwenden.

So bereitet man einen Rettichtee zu:

  • Für einen Rettichtee nimmt einen Esslöffel voll Rettichblätter.
  • Die Blätter übergiesst man mit einem Viertelliter kochendem Wasser.
  • Den Tee lässt man 5 bis 15 Minuten ziehen.
  • Dann filtert man den Tee ab.
  • Wenn man will, kann man ihn mit etwas Honig süssen.
  • Man trinkt den Tee in kleinen Schlucken.
Drei Tassen Rettichtee am Tag haben eine ausgeprägte entgiftende Wirkung.

Aber auch schon eine Tasse Rettichtee am Tag wirkt spürbar.

Rettich-Kur für Feinschmecker

Bei einer Feinschmecker-Rettichkur nutzt man den Rettich vorwiegend zum Essen.

Jeden Tag isst man mindestens einen Rettich.

Diese Mengenangabe gilt für die mittelgrossen roten Rettiche. Von den grossen, weissen Rettichen schafft man normalerweise nicht soviel.

Die Rettiche isst man ganz nach Geschmack pur, auf Brot oder im Salat.

Zusätzlich kann man Tee aus Rettichblättern trinken.

Hin und wieder empfiehlt sich auch ein Rettichsaft.

Solch eine Kur kann man ein bis mehrere Wochen durchführen.

Klassische Rettich-Kur

Bei der klassischen Rettich-Kur trinkt man täglich Rettich-Saft morgens auf nüchternen Magen.

  • Am ersten Tag beginnt man mit 100 ml Rettich-Saft.
  • Am nächsten Tag trinkt man 115 ml Rettich-Saft.
  • So steigert man die Rettichsaft-Menge täglich um etwa 15 ml.
  • Nach 3 Wochen trinkt man dann 400 ml Rettich-Saft.
  • Dann verringert man die Saftmenge wieder täglich um 15 ml.
  • Bis man schliesslich nach weiteren 3 Wochen wieder bei 100 ml ankommt.
  • Dann ist die Kur beendet.
Achtung! Da Rettich sehr intensiv ist, wird er nicht von jedem vertragen.

Am besten probiert man erst eine kleine Menge Rettich bzw. Rettichsaft, bevor man mit einer sechswöchigen Kur beginnt.

Siehe auch:



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